Bayern schoss ein Tor und gewann 3:2
Bayern München hat in der Gruppe E das Tor zu de Achtelfinals in der Champions League weit aufgestossen.

In der Münchner Allianz-Arena bestach der Gastgeber zum wiederholten Mal in dieser Saison nicht durch seine Effizienz. Doch im Gegensatz zur heimischen Bundesliga, wo die Münchner den Anschluss an die Spitzenteams vorübergehend verloren haben, bleiben sie in der Champions League weiter ohne Makel und feierten in der Königsklasse den sechsten Heimsieg in Folge. Gegen Cluj benötigten sie allerdings für einmal die gütige Mithilfe des Gegners: Zwei Eigentore durch Cadu (32.) und Cristian Panin (38.) ebneten dem Team von Louis van Gaal noch vor dem Seitenwechsel den Weg zum Sieg.
Beim 1:1-Ausgleich des Portugiesen, der vier Minuten zuvor die Gäste entgegen dem Spielverlauf in Führung gebracht hatte, lenkte dieser einen Querpaas von Toni Kroos ins Netz, beim 1:2 beförderte Verteidiger Panin einen Corner von Holger Badstuber mit dem Bauch am verdutzten Torhüter Eduard Stancioiu vorbei über die Linie. Bei den beiden Treffern handelte sich um ein Novum für die Bayern: Noch nie zuvor hatten sie in einer Partie der Champions League von zwei Eigentoren des Gegners profitiert.
Unsicherheit in der Bayern-Abwehr
Dass die wegweisenden Treffer der ersatzgeschwächten Bayern, die auf acht verletzte Spieler verzichten mussten, der Gegner erzielte, entsprach der Logik der Partie an diesem nasskalten Abend in der bayerischen Metropole. Trotz klarer Überlegenheit (knapp 70 Prozent Ballbesitz) taten sich die Münchner in der Offensive schwer. Und auch das 3:1 durch Mario Gomez, der am Samstag gegen Hannover einen Hattrick erzielt hatte, fiel durch gütige Mithilfe der Rumänen. Ein Befreiungsschlag von Cadu, dem Pechvogel des Abends, landete via dem Bein von Gomez in den Maschen.
So umständlich sich die Münchner in der Offensive anstellten, so wenig stilsicher präsentierten sie sich in der Defensive. Vor allem Anatoli Timoschtschuk zog einen schwachen Tag ein. Beim 0:1 liess der Ukrainer Cadu unbedrängt zum Kopfball hochsteigen, Sekunden vor der Pause bekundete der Bayern-Verteidiger Glück, als Traoré nach einem Stellungsfehler Timoschtschuks nur den Pfosten traf. Und als dem Tabellenelften der rumänischen Meisterschaft kurz vor Schluss aus dem Nichts der Anschlusstreffer zum 2:3 gelang, mussten die Bayern in den letzten Minuten sogar noch um den Sieg zittern.
si
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