Bauarbeiter stirbt nach Deckeneinsturz in Novartis-Bau
Beim Rückbau eines ehemaligen Novartis-Gebäudes in Basel kam es heute zu einem tragischen Arbeitsunfall. Ein Mann wurde von einer einstürzenden Betondecke begraben.

Beim Einsturz einer mehrere Dutzend Tonnen schweren Betondecke wurde ein Bauarbeiter am Donnerstagmorgen verschüttet. Der kurz nach dem Unfall eingetroffene Notarzt konnte nur noch den Tod des Baggerfahrers feststellen, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte.
Passiert ist der Unfall kurz vor 7.30 Uhr am Schorenweg 35 in Basel, hinter dem Badischen Bahnhof. Dort wird derzeit ein ehemaliges Bürogebäude von Novartis abgerissen. Der verunfallte Bauarbeiter war mit seinem Bagger im Erdgeschoss daran, Gegenstände von der Baustelle wegzutransportieren. Er sei aber nicht mit dem Abbruch der Decke beschäftigt gewesen, als diese unvermittelt über ihm einbrach und den Mann unter sich begrub. Der Bauarbeiter hatte keine Chance, sich in Sicherheit zu bringen.
Unfallursache unklar
Wegen Einsturzgefahr konnte der Tote zunächst nicht geborgen werden. Die Identität des Mannes ist noch nicht restlos geklärt. Fünf Arbeitskollegen des Verunfallten, die den Unfall aus nächster Nähe mitbekommen haben, blieben unverletzt. Sie werden nun aber psychologisch betreut. Die Staatanwaltschaft konnte noch keine Angaben über die Unfallursache machen. Experten der Schweizerischen Unfallversicherung Suva, ein Statiker und die Basler Gerichtsmedizin sind vor Ort, um weitere Abklärungen zu treffen.
Auf dem Gelände am Schorenweg soll künftig die Wohnüberbauung Schorenpark entstehen. Nach dem Rückbau des Bürogebäudes gibt Novartis das Areal im September 2014 an den Kanton zurück.
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