Bau wird verzögert
FreiburgDer Bau des Glasfasernetzes im Kanton Freiburg verzögert sich wegen Bedenken der Wettbewerbskommission.
Die Wettbewerbskommission (Weko) behält im Kanton Freiburg Bau und Betrieb des geplanten Glasfasernetzes mit Beteiligung der Swisscom unter Beobachtung. Das geplante Gemeinschaftsunternehmen von Swisscom und Groupe E erhält keinen Segen der Weko, weil es keine von den Mutterhäusern unabhängige Geschäftstätigkeit aufnehmen werde. Damit sei die Fusionskontrolle nicht anwendbar, und es bedürfe nicht der Zustimmung der Weko, so die Behörde. Dagegen hätten die Mutterhäuser Sorge dafür zu tragen, dass im Rahmen der Kooperation keine unzulässigen Wettbewerbsbeschränkungen entstehen. Swisscom und Groupe E kritisieren in einer Stellungnahme, die Weko greife nach monatelanger Prüfung einen formellen Punkt auf, sodass das Gemeinschaftsunternehmen in der jetzigen Form nur mit dem Risiko direkter Sanktionen vollzogen werden könne. Die Unternehmen analysieren das weitere Vorgehen und schliessen einen Rekurs vor Bundesverwaltungsgericht nicht aus. Bereits sei absehbar, dass die Glasfasererschliessung wegen Rechtsunsicherheit deutlich verzögert werde.sda/hus>
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