Grimsel: Staumauer-ErsatzBald kommt der 170-Meter-Kran
Die Vorbereitungsarbeiten zum 125-Millionen-Neubau der Spitallamm-Staumauer am Grimsel Hospiz sind fast abgeschlossen. Anfang Woche wurde die Heilige Barbara, die Schutzheilige der Stollenbauer, feierlich eingeweiht.

Mit ihrer Erfahrung aus dem Bau der Alpentransversale Neat sind Emil Schumacher und Daniel Kalbermatter erfahrene Füchse. Für den Chef über die Installationen und den Leiter des Betonwerks ist der Bau der neuen Spitallamm-Staumauer am Grimselpass trotzdem eine ausserordentliche Herausforderung. «Trotz des Nebeneinanders auf engstem Raum muss die Sicherheit jederzeit gewährleistet sein. Auch dann, wenn zeitweise schier über den Köpfen der Arbeiter noch gesprengt wird», sagt der in Steffisburg lebende Oberhasler Emil Schumacher. Derweil macht sich Daniel Kalbermatter Gedanken über die grobe Körnung der zubereiteten Betonmischung in «seinem» Betonwerk: «Bei derart grober Körnung, wie sie hier hergestellt wird, leidet die Anlage brutal.»