Autobombe reisst mehrere Menschen in den Tod
Heute morgen explodierte in einem gut gesicherten Quartier in Bagdad eine Autobombe. Der Anschlag forderte mindestens neun Tote und 23 Verletzte.

Bei der Explosion zweier Autobomben in der irakischen Hauptstadt Bagdad sind am Montag nach Behördenangaben mindestens neun Menschen ums Leben gekommen, darunter fünf irakische Soldaten. 23 Menschen wurden nach Polizeiangaben verletzt. Militärsprecher Kassim al Moussavi sagte, die Attentäter hätten es offenbar auf die Autokolonnen zweier hochrangiger Regierungsmitarbeiter abgesehen, die auf dem Weg zur Arbeit gewesen seien. Einer der Mitarbeiter gehöre den Streitkräften an, der andere dem Kabinett, sagte der Sprecher ohne nähere Angaben zu machen.
Gegen 08.00 Uhr explodierten nach Angaben der Sicherheitskräfte zwei Autos, die vor einem Kontrollposten in einer Schlange auf ihre Freigabe zum Passieren in die stark gesicherte Grüne Zone warteten. Dort befinden sich das irakische Parlament, Ministerien und mehrere Botschaften. Die Explosionen ereigneten sich rund 400 Meter vor dem Kontrollpunkt. Bei der Detonation wurden mehrere Fahrzeuge in Brand gesetzt.
Zahl der Toten noch offen
Al Moussavi gab die Zahl der Toten mit sechs und die der Verletzten mit 14 an. Allerdings seien das noch keine endgültigen Zahlen, sagte er. Zwei Polizisten und Mitarbeiter den Al-Jarmuk-Krankenhauses sprachen von neuen Toten und 23 Verletzten.
Wenige Kilometer vom ersten Explosionsort entfernt detonierten nur wenige Minuten später zwei weitere, am Strassenrand versteckte Sprengsätze. Bei dem Anschlag im Stadtteil Dschadrija wurden nach Polizeiangaben neun Passanten verletzt. Einen Zusammenhang mit dem Attentat vor der Grünen Zone gebe es wohl nicht.
dapd/lcv
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