Auf zu neuen Ufern
Dem Toyota Celica gebührt die Ehre, das eher triste Bild japanischer Automobile in den Siebzigern deutlich verbessert zu haben.
Amerika! Mitte der 60er-Jahre wurde für die japanischen Automobil-Hersteller immer klarer, dass das Verkaufsglück nicht mehr allein auf ihren Inseln liegen konnte. Zwar waren unterdessen auch die europäischen Märkte interessant geworden – Toyota hatte schon mal die Fühler ausgestreckt und konnte sich relativ schnell etablieren –, doch das gelobte Land waren sicher die Vereinigten Staaten, ein ständig und schnell wachsender Markt, eine einzige und zentrale Verkaufsorganisation, im Gegensatz zu Europa auch mit klaren Spielregeln. Doch für die USA brauchte Toyota ein Automobil, das etwas anders war als die bisher angebotenen Modelle, grosse Limousinen konnten die Amerikaner selbst besser, Kleinwagen funktionierten gar nicht (mit Ausnahme des VW Käfer), und Mittelklasse eigentlich auch nicht.