Auswärtige Kinder retten die Dorfschule
Die Dorfschule in Diemerswil muss nicht geschlossen werden. Die geringe Schülerzahl wird durch Kinder aus Münchenbuchsee ausgeglichen.

Diemerswil hat sein Ziel erreicht: Die Primarstufe der Dorfschule wird nicht geschlossen. Dank eines Zusammenarbeitsvertrags mit der Gemeinde Münchenbuchsee können die Diemerswiler Schülerinnen und Schüler ihre ersten sechs Schuljahre im Dorf absolvieren. Dies ist möglich, weil die rückläufigen Kinderzahlen durch Schüler aus Münchenbuchsee ergänzt werden. Bereits im Schuljahr, das jetzt beginnt, gehen 2 Kinder aus dem Nachbardorf in Diemerswil zur Schule.
Hätte die Gemeinde nicht gehandelt, wäre die Schule in einem Jahr geschlossen worden. Die 13 oder 14 Kinder hätten nicht dazu genügt, eine Klasse zu führen. 2014 wurde deshalb die Projektgruppe «Erhalt Schulstandort Diemerswil» eingesetzt. Sie sollte dem Gemeinderat eine Lösung präsentieren, wie die Schule weitergeführt werden kann. Nach der Evaluation diverser Lösungen kristallisierte sich eine Zusammenarbeit mit Münchenbuchsee heraus. Denn die Distanz zum Nachbardorf ist gering.
Zwischen den Gemeinden besteht zudem eine gute Zusammenarbeit. So gehen die Kleinen von Diemerswil in Münchenbuchsee in den Kindergarten, und die älteren Schüler besuchen dort die Oberstufe. Schon früher wurden manchmal Schüler aus Buchsi in die Diemerswiler Gesamtschule integriert.
In seiner Medienmitteilung lobt der Diemerswiler Gemeinderat die Verhandlungen mit Münchenbuchsee: «Die Gespräche nahmen einen so positiven, unkomplizierten und raschen Verlauf, dass der Zusammenarbeitsvertrag bereits per 1.August 2015 in Kraft treten konnte.»
BZ/hrh
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