Ausleihe auf eigenen Wunsch
Tom Gerber (23) holte einst mit den SCL Tigers den NLB-Meistertitel. Auch mit dem SC Langenthal steht der Stürmer an der Spitze der zweithöchsten Liga.

Gegenwärtig schwimmt Tom Gerber (23) mit dem SC Langenthal auf einer Welle des Erfolgs: «Wir haben einen guten Lauf, wir konnten viele Spiele gewinnen und durch den Sieg gegen den HC La Chaux-de-Fonds den ersten Platz festigen.» Dies, obschon das Team aus dem Neuenburger Jura über längere Zeit ein verhältnismässig starker Tabellenführer war.
Der SCL reihte mittlerweile elf Siege aneinander (Bilanz: 32:1 Punkte, 50:24 Tore). Tom Gerber begründet dies wie folgt: «Wir trainieren hart, und wir verbessern uns von Tag zu Tag. Wir wissen, auf welches Ziel wir hinarbeiten. Das Ziel muss hoch gesteckt sein, weil wir mit diesem Team viel erreichen können.»
Zeit der Prüfung
In diesen Tagen warten drei Spiele gegen Teams aus der Romandie. Den Spitzenkampf gegen La Chaux-de-Fonds bewältigte der SCL mit Bravour. «Am Wochenende folgt nun eine gute Prüfung, da werden wir sehen, wie stark wir sind. Ich denke, dass viel drin liegt», blickt Gerber auf die Duelle gegen Martigny (Freitag, 19.45 Uhr in Martigny) sowie gegen Ajoie (Sonntag, 17.30 Uhr, Schoren).
«Gegen Martigny war es in der Vergangenheit oft eine enge Angelegenheit, aber bei einer konzentrierten Leistung stehen die Chancen gut, dass wir gewinnen», sagt Gerber. «Und gegen Ajoie ist es oft schwierig, doch wir haben dieses Team in dieser Saison stets geschlagen.»
Gegen Ajoie stark
Gerade auf eigenem Eis präsentiert sich der SC Langenthal stets stark gegen den HC Ajoie: In der Eishalle Schoren empfing der SCL die Jurassier bislang 38-mal, 31 dieser Vergleiche entschieden die Oberaargauer für sich. In den letzten Jahren ist die Bilanz noch eindeutiger: Von den letzten 19 Heimspielen gewann der SCL deren 18.
Gegen Martigny harzte es in letzter Zeit dagegen etwas, auch wenn die Gesamtbilanz gegen die Walliser positiv ist: In total 44 Spielen stehen 30 Siege 14 Niederlagen gegenüber – im Kurzzeitgedächtnis ist jedoch noch das letztjährige Playoff-Viertelfinalaus gegen die Walliser in Erinnerung.
«Das Ziel muss sein, den ersten Platz zu verteidigen», sagt Gerber. Damit würde man in den Viertelfinals auf einen klar schwächer einzustufenden Gegner treffen. Dieses Ziel soll etappenweise angestrebt werden: «Wir schauen einfach immer nur auf das nächste Spiel.»
Vom SCL zum SCL
Die Saison nahm Gerber noch mit den SCL Tigers in der NLA in Angriff. Den Emmentalern gehörte er schon an, bevor diese zwischenzeitlich in die NLB relegiert wurden. «Verschiedene Verletzungen haben mich zurückgeworfen, und ich wurde nicht viel eingesetzt», erinnert sich der Stürmer. «Um zu Spielpraxis zu kommen, bat ich darum, ausgeliehen zu werden.» Und so gelangte er vom einen SCL zum anderen SCL. Mit beiden hat er Erfolg. Mit den Tigers wurde er in der NLB zunächst Vizemeister, und im Folgejahr gelang der Aufstieg in die NLA. Bei den Tigers verzeichnete er in 64 Spielen immerhin 22 Skorerpunkte.
«Meine Zukunft ist noch offen, langfristig ist mein Ziel die Rückkehr in die NLA», sagt der 23-Jährige. In der Freizeit übt Tom Gerber gerne verschiedene weitere Sportarten aus, und er verbringt gerne Zeit mit seiner Freundin und Kollegen.
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