Auslandschweizer kippten Nein in ein Ja
Die Abstimmungsvorlage zum Radio- und TV-Gesetz wäre ohne die Stimmbürger im Ausland abgelehnt worden. Diese sorgten für ein Ja zu einer Abgabe, die sie selbst nicht zahlen.

Einflussreich: Auslandschweizer. Hier eine Sitzung des Auslandschweizerrates im Rathaus in Bern (März 2014).
Selten ging eine Abstimmung derart knapp aus wie jene zur neuen Medienabgabe. Lediglich 3696 Stimmen gaben gemäss dem vorläufigen amtlichen Endergebnis schliesslich den Ausschlag. Eine detaillierte Analyse der Resultate zeigt nun: Ohne die Auslandschweizer wäre das Ergebnis anders ausgefallen. Dann hätte die Schweiz das Radio- und TV-Gesetz abgelehnt statt angenommen.