«Täglich fallen Fassbomben auf Falluja»
Menschenrechtsexpertin Tirana Hassan sagt, nicht nur die Extremisten des Islamischen Staats (IS) begingen Gräuel im Irak, sondern auch schiitische Milizen und Regierungstruppen. Sogar aus der Luft.
Sie sind kürzlich aus dem Irak zurückgekommen. Wo waren Sie? Ich war in Arbil. Dort halten sich viele Vertriebene auf, die vor den IS-Milizen geflohen sind. Sie kamen aus Mosul und Falluja, und nun sind Hundertausende Jesiden eingetroffen. Wir können nicht nach Mosul oder Falluja, das ist zu gefährlich. Arbil hingegen ist ein Leuchtturm der Sicherheit. Die kurdischen Behörden verdienen Anerkennung dafür, dass sie so viele Flüchtlinge in ihr Gebiet hineinliessen. Hier können wir mit den Opfern reden.