«Der Iran-Atomdeal dient allen»
Russlands Präsident Wladimir Putin und sein US-Pendant Barack Obama sind sich einig: Der Iran-Atomdeal baut die Spannungen im Nahen Osten ab.

US-Präsident Barack Obama und Russlands Präsident Wladimir Putin haben über das jüngste Atomabkommen mit dem Iran beraten. In dem Telefonat vom Mittwoch seien sich die beiden darüber einig gewesen, dass die Übereinkunft den Interessen aller Akteure der internationalen Gemeinschaft diene, teilte der Kreml mit. Zudem hätten Obama und Putin darin übereingestimmt, dass der Deal die Nichtverbreitung von Kernwaffen fördere und die Spannungen im Nahen Osten abbaue.
Laut dem Weissen Haus dankte Obama dem Kremlchef für die Rolle seines Landes bei den Verhandlungen mit Teheran. Sie hätten sich darauf verständigt, sich bei der Umsetzung des Atomabkommens eng miteinander abzustimmen. Zudem hätten sie den Willen bekundet, auch bei anderen Themen zusammenarbeiten, etwa dem Bürgerkrieg in Syrien, teilte das Weisse Haus weiter mit.
Absprache trotz Sanktionen
Ob auch das umstrittene russische Vorgehen in der Ukraine zur Sprache kam, wurde jedoch nicht erwähnt. Trotz der Washingtoner Sanktionen gegen Moskau hatte Obama betont, dass es lohne, sich mit Putin zu anderen gemeinsamen Interessensgebieten abzusprechen.
Iran und die USA, Grossbritannien, Frankreich, China, Russland sowie Deutschland haben sich auf einen Vertrag geeinigt, der sicherstellen soll, dass Teheran sein Nuklearprogramm nur zivil nutzt und nicht zum Bau von Atombomben. Im Gegenzug werden Sanktionen gegen Iran aufgehoben. Moskau unterhält enge Geschäftsverbindungen zu Teheran.
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