Papandreou sieht Sparkurs nach kommunalen Stichwahlen bestätigt
Die Sozialisten stellen erstmals seit 24 Jahren wieder den Bürgermeister von Athen. Auch in anderen wichtigen Regionen und Städten schnitten die Sozialisten besser ab als die Konservativen.

Der griechische Ministerpräsident Giorgios Papandreou sieht auch vom Ausgang der kommunalen Stichwahlen den harten Sparkurs durch die Wähler bestätigt. Seine Sozialisten stellen erstmals seit 24 Jahren wieder den Bürgermeister von Athen. Zudem gewann ein von den Sozialisten unterstützter Kandidat das Gouverneursamt für den Grossraum Athen. Auch in anderen wichtigen Regionen und Städten lagen Sozialisten vor den Konservativen.
Papandreou sagte, das gute Abschneiden seiner Panhellenische Sozialistische Bewegung (Pasok) sei ein Zeichen öffentlicher Unterstützung für die schmerzhafte Sparpolitik seiner Regierung. Schon nach dem knappen Wahlsieg in der vergangenen Woche sah er sich darin bestätigt. In sieben der 13 Verwaltungsregionen erhielt seine Pasok die meisten Stimmen. Für den Fall eines Debakels hatte der Regierungschef die Neuwahl des Parlaments angekündigt.
Hauptthema des Wahlkampfs war der nach einem internationalen Kredit in Höhe von 110 Milliarden Euro verordnete Sparkurs. Die EU wird am Montag voraussichtlich das Haushaltsdefizit des Landes aus dem Jahr 2009 auf mehr als 15 Prozent korrigieren. Bislang hatte es offiziell bei 13,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts gelegen.
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