Frankfurt reisst riesige Bausünde ab
Der historische Wiederaufbau in der Innenstadt von Frankfurt am Main rückt näher. Mit einem symbolischen «Ersten Baggerbiss» hat am Montag der Abbruch des ehemaligen Technischen Rathauses begonnen.

Dieser ist Voraussetzung für die Rekonstruktion einer Reihe von historischen Häusern der bei den Bombenangriffen 1944 zerstörten Frankfurter Altstadt. Oberbürgermeisterin Petra Roth sprach von einem wichtigen Schritt. «Wir heilen eine städtebauliche Fehlentwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg, besinnen uns auf unsere Geschichte und bringen mehr Wohn- und Lebensqualität für die Menschen ins Herz unserer Innenstadt zurück», erklärte die CDU-Politikerin.
Das Technische Rathaus war 1972 als typischer Beton-Zweckbau dieser Zeit errichtet worden und galt als architektonisch stark umstritten. Es war bis letztes Jahr der Arbeitsplatz von 550 Beschäftigten der Stadtverwaltung, die inzwischen in andere Gebäude umgezogen sind.
Vor Beginn der Abrissarbeiten waren beim Bau des Technischen Rathauses verwendete Schadstoffe wie Asbest auf eine Sondermülldeponie verfrachtet worden. Der Wiederaufbau der historischen Häuser ist ab 2013 auf einer rund 7000 Quadratmeter grossen Fläche geplant. Dazu gehören sowohl das durch den Abriss des Technischen Rathauses freiwerdende Areal als auch das zur Überbauung vorgesehene Gelände des Archäologischen Gartens in der Nähe des Kaiserdoms.
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch