Flugverbot über Deutschland bleibt vorerst
Die Deutsche Flugsicherung hat das Flugverbot über Deutschland bis zum Dienstag um 14 Uhr verlängert. Flüge auf Sicht werden allerdings erlaubt.
Dies sagte eine Sprecherin der Flugsicherung am Montagabend auf DAPD-Anfrage. Zuvor hatte war das Verbot auf Dienstag, 02.00 Uhr befristet gewesen. Bis voraussichtlich 14.00 Uhr seien weiterhin keine kontrollierten Starts und Landungen im deutschen Luftraum möglich, erklärte die Sprecherin. Wenn das Wetter dies zulasse, seien jedoch Flüge auf Sicht gestattet. Auch Nachflüge seien an einigen Flughäfen möglich, entscheidend seien hier die Nachtflugregelungen der Länder.
In bestimmten Zonen in Europa sind Starts und Landungen dagegen ab Dienstagmorgen wieder freigegeben, wie die EU-Verkehrsminister und die europäische Flugsicherheitsagentur Eurocontrol am Montag in einer Videokonferenz beschlossen. «Ab 08.00 Uhr werden wir wieder mehr Flugzeuge am Himmel sehen», verkündete Verkehrskommissar Siim Kallas am Montagabend. Konkret werden drei Zonen eingerichtet: In der ersten bestehe kein Risiko mehr durch die Aschewolke aus dem isländischen Vulkan. In der zweiten Zone müssten die nationalen Behörden entscheiden, ob das Risiko zu hoch für Starts und Landungen sei. In einer dritten Zone bleibt der Luftverkehr weiter untersagt.
Deutsche Fluggesellschaften fliegen ab dem frühen Montagabend wieder, und zwar mit Sondergenehmigungen. So startete die Lufthansa ab Frankfurt am Main und München zu einigen «ausgewählten Langstreckenflügen» und Kurzstreckenflügen. Auch Maschinen von Air Berlin sind mit Sondererlaubnis im Einsatz.
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