EU will 2,8 Millionen km2 arktisches Eis schützen
Durchbruch für Marco Weber und Co.: Im letzten September protestierten 30 Greenpeace-Aktivisten gegen die Ölbohraktivitäten in der Arktis. Nun hat das EU-Parlament einen wegweisenden Entscheid gefällt.

Vielleicht hat sich der Kampf doch gelohnt. Als die 30 Greenpeace-Aktivisten – darunter auch der Schweizer Marco Weber – vor Jahresfrist aus der russischen Untersuchungshaft entlassen wurden, war die Erleichterung gross (zum Dossier). Umso grösser war bei der Umweltschutzorganisation der Frust, dass nach der folgenschweren Protestaktion auf der Petschorasee der politische Durchbruch zunächst ausblieb. Die Bestimmungen für Ölbohrungen in den arktischen Gewässern wurden bisher nicht verschärft.