EU verspricht Afrika Milliardenbeiträge
Europa stellt den afrikanischen Staaten Milliarden Euro in Aussicht, damit diese den Flüchtlingsstrom eindämmen. Dafür wurde bei einem Sondergipfel auf Malta die Gründung eines Treuhandfonds beschlossen.
Es sei der «Startpunkt eines längeren Prozesses», sagte die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel am europäisch-afrikanischen Flüchtlingsgipfel in Maltas Hauptstadt Valletta. Aber: «Es liegt auch noch sehr viel Arbeit vor uns.»
Keystone
In Einmütigkeit haben die Regierungschefs von 25 der 28 EU-Mitgliedsstaaten beim europäisch-afrikanischen Gipfel in der maltesischen Hauptstadt Valletta ein Abkommen über einen Treuhandfonds unterzeichnet.
Dieser soll den afrikanischen Ländern Unterstützung beim Umgang mit dem aktuellen Flüchtlingsproblem zusichern. Der Fonds erhält aus dem Budget der EU-Kommission 1,8 Milliarden Euro (1,94 Milliarden Franken), die EU-Länder sowie die Schweiz und Norwegen sollen noch mal so viel einzahlen.
