
schweiz
Warum die Einwanderer kamen – allen Hürden zum Trotz
Immer wieder versuchte die Schweiz, die Zuwanderung zu regulieren – oft verzweifelt, oft vergeblich.
«Das heutige Italien geht mit Migranten so um wie die Schweiz damals mit den Italienern.» Das sagt der italienische Autor der Stunde.
Sie waren Anfeindungen ausgesetzt: Italienische Gastarbeiter warten am 17. Dezember 1966 auf dem Hauptbahnhof in Zürich. Foto: Keystone
«Migrant», sagt Concetto Vecchio, «ist man fürs ganze Leben.» Er sagt diesen Satz überall, wo er auftritt, auch an diesem Abend im Buchladen Feltrinelli in der Einkaufsgalerie Alberto Sordi in Rom. Der Raum ist voll, die Metallstühle sind unbequem, aber das stört niemanden, schliesslich läuft die Klimaanlage. Viele stehen. Vecchio stellt sein Buch vor, von dem alle schon aus den Medien gehört haben. Die Zeitungen haben es gross rezensiert, nur die rechten nicht, es gibt zu reden.
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