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«Mein Vater wollte, dass ich verschwinde»
Der Sohn des tschechischen Regierungschefs Andrej Babis behauptet, er sei vom eigenen Vater entführt worden. Jetzt hat ihn ein TV-Team in Genf gestellt.
In Tschechien fordern Zehntausende den Rücktritt von Premier Babiš. Ein Luxushotel ist zum Symbol der dubiosen Geschäfte des schwerreichen Unternehmers geworden.
Der Wenzelsplatz in Prag war schon 1989 Brennpunkt der Proteste gegen den Kommunismus. Jetzt wird er wieder von Demonstranten gefüllt. Foto: Keystone
Aus der Distanz könnte man meinen, da habe jemand einen ungewöhnlich grossen Haufen Brennholz in die Landschaft gestapelt. Doch dann wird klar, was sich da in die Talsenke duckt. Tschechiens skandalösester Bau, der nicht nur architektonisch immer mehr Bürgern ins Auge sticht: Capí Hnízdo, das «Storchennest». Der Stein und Holz gewordene Luxusresort-Traum jenes Mannes, der nicht nur als Unternehmer zum zweitreichsten Mann des Landes aufgestiegen ist, sondern dieses Land seit 2017 auch regiert.
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Der Sohn des tschechischen Regierungschefs Andrej Babis behauptet, er sei vom eigenen Vater entführt worden. Jetzt hat ihn ein TV-Team in Genf gestellt.
Der in Genf lebende Sohn des tschechischen Premiers Andrej Babis behauptet, der eigene Vater habe ihn entführen lassen. Dem widersprechen nun seine Mutter und ein Genfer Anwalt.