
ausland
Top-Funktionär aus Nordkorea taucht plötzlich wieder auf
Ein hochrangiger Vertreter der kommunistischen Partei, der sich in einem Arbeitslager befunden haben soll, wurde offenbar von Machthaber Kim Jong-un begnadigt.
Erstmals seit 14 Jahren reist ein chinesischer Präsident nach Pyongyang. Der Besuch könnte Machthaber Kim im Streit mit den USA stärken.
Vier Besuche in einem Jahr: Kim Jong-un (links) mit Xi Jinping bei einem Treffen in Peking. (Foto: Keystone)
Der chinesische Präsident Xi Jinping reist am Donnerstag zu Gesprächen mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un nach Pyongyang. Es handelt sich um den ersten Besuch eines chinesischen Staatschefs in Nordkorea seit 14 Jahren. Beide Länder befinden sich derzeit in festgefahrenen Verhandlungen mit den USA: Peking streitet mit Washington über Strafzölle, Pyongyang über die atomare Abrüstung.
Kim hatte Xi im vergangenen Jahr bereits vier Mal besucht. Beobachter sehen in Xis Staatsbesuch ein Signal an US-Präsident Donald Trump, um diesen an den grossen chinesischen Einfluss auf Nordkorea zu erinnern. Auch Kim könnte der Besuch des mächtigen Nachbarn zur Stärkung der eigenen Verhandlungsposition dienen.
step/AFP
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