USA wollen Nordkorea zum Einlenken bringen
US-Vizeaussenminister James Steinberg ist in China zu Gesprächen über die Lage auf der koreanischen Halbinsel eingetroffen. China soll seinen Einfluss auf Nordkorea geltend machen.

Der stellvertretende US-Aussenminister James Steinberg ist am Freitag in Peking mit dem chinesischen Aussenpolitiker Dai Bingguo zu Gesprächen über die Lage auf der koreanischen Halbinsel zusammengetroffen. Washington hatte China in der Vergangenheit immer wieder aufgefordert, seinen Einfluss auf Nordkorea zu nutzen und die Regierung in Pyongyang zu einem Ende der Provokationen gegenüber Südkorea zu bewegen.
Unterdessen bot Nordkorea dem Süden Gespräche auf parlamentarischer Ebene an. Pyongyang wolle die «ernste Situation» überwinden und nach Wegen suchen, wie es weiter gehen könne, hiess es in einer am Freitag von der amtlichen Nachrichtenagentur KCNA veröffentlichten Meldung. Ein Sprecher des südkoreanischen Ministeriums für Wiedervereinigung wies den Vorschlag als «Routinevorstoss, dem es an Ernsthaftigkeit mangelt» zurück.
Gespräche am 11. Februar
Erst am Mittwoch hatte Südkorea dem Norden ein Treffen am 11. Februar zur Vorbereitungen von Militärgesprächen vorgeschlagen. Nach einem nordkoreanischen Artillerieangriff auf eine südkoreanische Insel im vergangenen November sind die Beziehungen zwischen beiden Staaten schwer belastet.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch