Thailändische Opposition wird mit Handgranaten beworfen
Auf den Strassen von Bangkok wird es zusehends gefährlicher: Zwei Sprengköpfe detonierten inmitten einer Kundgebung – mindestens 28 Personen wurden verletzt.
Am Rande der Demonstrationen gegen die thailändische Regierung sind in der Hauptstadt Bangkok zwei Granaten explodiert. Mindestens 28 Menschen seien verletzt worden, teilten heute die Rettungskräfte mit. Aus Polizeikreisen verlautete, Splittergranaten hätten die Explosionen ausgelöst und derselbe Typ sei bereits am Freitag verwendet worden, als ein Mensch getötet wurde.
Der Vorfall ereignete sich bei einer Kundgebung der Opposition im Norden von Bangkok. Die Detonationen erfolgten laut Augenzeugenberichten mit zwei Minuten Zeitabstand. Die erste Granate ging in der Nähe einer Bühne hoch, die zweite bei einem Stand, an dem Händler T-Shirts mit regierungskritischen Slogans verkauften.
Mann in den Rücken geschossen
Zuvor hatte ein unbekannter Täter mehrere Schüsse auf regierungskritische Demonstranten abgegeben und einen Mann schwer verletzt. Die Notarzt-Einsatzzentrale teilte mit, der Mann sei bei dem Vorfall in der Nacht in den Rücken getroffen worden. Er sei operiert worden und befinde sich auf der Intensivstation.
Die Schüsse fielen nur etwa 300 Meter von einer Bühne für Kundgebungen der Opposition entfernt. Der Verletzte war den Angaben zufolge ein Freiwilliger, der bei den Sicherheitskontrollen half.
In den vergangenen Nächten ist es immer wieder zu Schüssen auf Demonstranten gekommen, die auf den Strassen der Stadt kampieren. Wer genau dahinter steckt, ist unklar. Die Demonstranten fordern den Rücktritt von Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra.
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