Starker Taifun nähert sich Fukushima
Ein starker Taifun bedroht zurzeit die Rettungsarbeiten in Fukushima. Auf ein solches Naturereignis wäre die Atomruine alles andere als vorbereitet.
Ein starker Taifun macht den Reparaturtrupps in der Atomruine Fukushima Sorgen. Die zerstörte Anlage sei nicht ausreichend auf heftige Regenfälle und starke Winde vorbereitet, berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf den Betreiberkonzern Tepco.
Der starke Taifun Songda näherte sich heute der südlichen Inselprovinz Okinawa und droht, auch die Katastrophenregion im Nordosten des Landes in den kommenden zwei Tagen mit heftigen Regenschauern zu überziehen. Tepco hat in den vergangenen Wochen Bindemittel um die zerstörten Reaktoren gestreut.
Abdeckung dauert bis Mitte Juni
Damit soll verhindert werden, dass radioaktiver Staub durch Wind und Regen aufgewirbelt und in die Luft und das Meer gelangt. Einige der Reaktorgebäude stehen jedoch offen, nachdem Wasserstoffexplosionen in Folge des Erdbebens und Tsunamis vom 11. März die Gebäude zerstört hatten.
Tepco plant, die Gebäude abzudecken, doch das wird noch bis Mitte Juni dauern. Ein Berater von Regierungschef Naoto Kan wurde von Kyodo mit den Worten zitiert, man werde alles unternehmen, ein weiteres Ausbreiten der radioaktiven Verseuchung durch den sich nähernden Taifun Songda zu verhindern.
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