Dritter Krebsfall in Fukushima
Die Schilddrüsenkrebserkrankung eines Fukushima-Arbeiters wird offiziell als Arbeitsunfall anerkannt. Bei Erkrankungen in der Bevölkerung weigert sich die Regierung hingegen, diese mit der Katastrophe in Verbindung zu bringen.

Erstmals hat das japanische Arbeitsministerium einen Fall von Schilddrüsenkrebs im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi als Arbeitsunfall anerkannt. Der erkrankte Mittvierziger arbeitete zum Zeitpunkt der beiden Wasserstoffexplosionen in dem Unglückswerk. Er war Medienberichten zufolge unter anderem dafür zuständig, den Wasserstand sowie den Reaktordruck zu messen.