An neuer Vogelgrippe stirbt jeder Dritte
36 Prozent der Infizierten sind der neuen Form der Vogelgrippe erlegen. Damit ist das H7N9-Virus aber weniger gefährlich als sein Vorgänger.

Chinesische Forscher berichten in einer Studie, dass rund 36 Prozent der Menschen, die mit dem H7N9-Virus infiziert waren und in ein Krankenhaus eingewiesen wurden, gestorben seien. Beim früheren H5N1-Virus lag die Todesrate bei etwa 70 Prozent. Beim Aufkommen der Krankheit hatte die Weltgesundheitsorganisation WHO zunächst von einem der tödlichsten Influenza-Viren aller Zeiten gewarnt.
Weniger Todesfälle als beim H5N1-Virus
Die chinesischen Experten haben nun einige fehlende Zahlen ergänzt und die Situation neu bewertet. Bei mehr als 130 Erkrankungen wurden demnach 37 Todesfälle verzeichnet. Die H7N9-Vogelgrippe war Anfang des Jahres in China ausgebrochen. Nachdem China zahlreiche Geflügelmärkte geschlossen hatte, ging die Krankheit wieder zurück.
Seit dem ersten Auftreten der H5N1-Virus im Jahre 1997 sind weltweit gegen 400 Menschen an der Vogelgrippe gestorben. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat im Juni 2006 Richtlinien zur medikamentösen Behandlung von H5N1-Patienten veröffentlicht. Bei erkrankten Menschen können im Frühstadium der Krankheit die antivirale Medikamente helfen, ein Fortschreiten der Krankheit zu verhindern, sofern der Erreger gegen diese Medikamente nicht resistent ist.
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