Donald Trump hat nicht das Format für das Weisse Haus
US-Korrespondent Thomas Spang nach der dritten TV-Debatte der beiden Präsidentschaftsanwärter
Die Wähler haben Donald Trump in drei Präsidentschaftsdebatten als das durchschaut, was er ist: ein selbstverliebter Narzisst, der glaubt, sich alles leisten zu können: Keine Steuern bezahlen, Frauen sexuell belästigen und jetzt auch den Willen der Wähler zu ignorieren.
Hillary Clinton reagierte spontan mit dem Satz: «Das ist entsetzlich.» Analysten und Kommentatoren fügten andere Wertungen hinzu: Schockierend. Empörend. Unglaublich. Gewiss ist es in der 240-jährigen Demokratie ohne Vorbild, dass ein Präsidentschaftskandidat die Anerkennung des Wahlausgangs vom Ergebnis abhängig macht. Überraschen sollte das aber niemanden, der den Kandidaten über die vergangenen Monate verfolgt hat.