Hoffnung in den kalifornischen Todestrakten
Im US-Bundesstaat Kalifornien ist der Weg frei für die Abschaffung der Todesstrafe. Über 700 Häftlinge würden so einer Hinrichtung entkommen.

Im US-Bundesstaat Kalifornien wird im November über die Abschaffung der Todesstrafe abgestimmt. Es seien genug Unterschriften für ein Referendum gesammelt worden, erklärte am Montag in Los Angeles die kalifornische Innenministerin Debra Bowen.
Das Referendum solle am 6. November parallel zur US-Präsidentschaftswahl stattfinden. Der zur Abstimmung stehende Text sieht vor, dass es statt der Todesstrafe in Kalifornien als Höchststrafe künftig «lebenslange Haft ohne die Möglichkeit einer vorzeitigen Entlassung» geben soll.
Stimmen die Wähler dem Text zu, wäre Kalifornien der 18. US-Bundesstaat, der die Todesstrafe abschafft. Da die Entscheidung rückwirkend gelten soll, wären von ihr auch mehr als 700 zum Tode verurteilte Häftlinge betroffen, die in kalifornischen Gefängnissen sitzen. Ihre Todesstrafe würde in die neue Höchststrafe umgewandelt werden.
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