Ein verpatztes Jahr für Barack Obama
Der US-Präsident hatte sich viel vorgenommen für 2013: Er wollte Gesetze reformieren und den Haushaltsstreit beenden. Doch seine Bemühungen scheiterten – und 2014 stehen Wahlen an.
Vor einem Jahr blickte Barack Obama voller Tatkraft auf die vor ihm liegende zweite Amtszeit seiner Präsidentschaft. Er setzte auf Kompromisse mit den Republikanern, wollte das Waffen- und das Einwanderungsrecht reformieren und eine Einigung im andauernden Haushaltsstreit erzielen. Von Edward Snowden hatte der US-Präsident im Januar 2013 noch nicht gehört, ein Chemiewaffenangriff in Syrien schien nur eine vage Möglichkeit, dafür stand die neue Krankenversicherung für alle Amerikaner vor dem Durchbruch. Doch die grossen Erwartungen erfüllten sich nicht.