Ausländische Fahrende: Gemeinderat droht mit Referendum
Der Regierungsrat des Kantons Bern fordert 9,3 Millionen Franken, um in Meinisberg einen Transitplatz für bis zu 200 ausländische Fahrende einzurichten. Das 1300-Seelendorf wehrt sich.

Meinisberg will den Kanton notfalls vors Bundesgericht zerren, sollte dieser Ernst machen mit einem Standplatz für ausländische Fahrende.
«Genau wie die Kantonsregierung sich vorbehält, mit allen rechtlichen Mitteln für diesen Standplatz zu kämpfen, tun wir dies auch, um uns dagegen zu wehren. Notfalls bis ans Bundesgericht.» Christian Sahli, Vizegemeindepräsident von Meinisberg und zuständig für das Ressort Bau + Planung, findet deutliche Worte. «Sollte die Forderung im Grossen Rat tatsächlich durchkommen, ergreifen wir das Referendum.»