Jugendliche und Corona«Ausgang? Hätt ich gern, aber brauch ich nicht»
Was Corona auch noch zeigt: Jugendliche sind den schockerstarrten Erwachsenen punkto Optimismus und Pragmatismus voraus. Ein Gespräch mit zwei Lehrlingen.

Björn Weibel fährt mit dem Skateboard vor. Er trägt eine Maske. Die habe er sowieso den ganzen Tag auf, sagt er, im Spital, in der Schule, im öffentlichen Verkehr. Der 18-Jährige ist im dritten Lehrjahr als Fachangestellter Gesundheit. Er arbeitet im Berner Lindenhofspital und wohnt bei seinen Eltern in Gwatt bei Thun.
Und da wäre eigentlich noch Gymnasiastin Elfie Naisiae. Sie hat ein paar Stunden vor dem Termin abgesagt. Sie fühlt sich nicht wohl und bleibt deshalb lieber zu Hause. Zuerst will sie sich noch per Video zuschalten, aber das ist dann zu kompliziert.