Die erste Runde im CupAus der Super League stolpert keiner: GC und Basel klar weiter
Auch am Cup-Sonntag sind fast alle Vertreter aus der höchsten Spielklasse souverän. GC, Basel und Servette siegen eindeutig, Luzern knorzt sich eine Runde weiter.

Mit GC und dem FC Basel stehen am Sonntagnachmittag der siebte und achte Vertreter aus der Super League in der zweiten Runde des Schweizer Cups. Basel gewinnt bei Schönenwerd-Niedergösgen 7:0, GC schlägt Widnau 5:0.
Es ist kein inspirierender und kein aufregender Auftritt der Grasshoppers, eher wirken einige Spieler zu Beginn so, als würden sie den Gegner nicht immer richtig ernst nehmen. Darunter leidet eine Partie, die von den Emotionen des Kleinen gegen den Grossen leben soll. Shkelqim Demhasaj schiesst früh das 1:0, Petar Pusic, Nikola Gjorgjev und Fabio Fehr haben gute Chancen.
Zweitligist Widnau wehrt sich nach Kräften, erst 1:0 steht es auch zur Pause, ein Tag davor führte ein nie zu stürmen aufhörender FCZ bei Solothurn 6:0. In der zweiten Halbzeit aber brechen die Rheintaler auseinander, Francis Momoh mit seinem ersten Tor für GC überhaupt, Gjorgjev, André Santos mit dem Absatz und schliesslich Nuno da Silva erzielen die Tore zum 5:0.

Die Super-League-Vertreter kollektiv souverän
Im Kanton Solothurn holt Basel den nach dem FCZ zweithöchsten Erstrundensieg aller Super-League-Vertreter. Der Gegner aus der 2. Liga kann den Schaden in der ersten Halbzeit noch etwas in Grenzen halten. Für die Gäste, die auf viel Stammpersonal verzichten, treffen Tician Tushi, Raoul Petretta und Matías Palacitos per Penalty zur 3:0-Pausenführung.
Es bricht die 52. Minute an und damit die Zeit, in der Schönenwerd unter die Räder kommt. Innert neun Minuten schiesst der FCB gleich vier Tore, eines davon ist ein Eigentor. Die anderen erzielen Darian Males, Kaly Sene und zum zweiten Mal in diesem Spiel Tushi. Wettbewerbsübergreifend stehen die Basler in bisher acht Spielen bei 31 erzielten Toren, kassiert haben sie deren drei.
Servette ungefährdet, Luzern muss zittern
Am späteren Nachmittag stösst auch Servette in die zweite Runde vor. Die Genfer gewinnen bei Amical Saint-Prex 6:0. Alexis Antunes trifft gleich dreifach, die weiteren Tore erzielen Dimitri Oberlin, Theo Walls und Papu Mendes. Damit bleiben die Vertreter der Super League souverän und kommen bisher geschlossen weiter. Überhaupt kassierten nur Lugano (7:1 bei La Chaux-de-Fonds) und die Young Boys (4:1 in Littau) einen Gegentreffer.
Am meisten Mühe bekundet dabei der FC Luzern, wenig überraschend, er hatte in dieser Saison noch kein Spiel gewonnen. In Cham setzt sich das Team von Fabio Celestini dank einem Kopfballtor Ibrahima Ndiayes 1:0 durch. Die Zuger kämpfen dabei tapfer, haben in der zweiten Halbzeit auch Pech, dass Schiedsrichter Lukas Fähndrich bei einem Zweikampf zwischen Goalie Vaso Vasic und Lukas Riedmann nicht auf Penalty entscheidet. Die Auslosung der zweiten Runde des Cups folgt noch am Sonntagabend.
mro
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