Aufholjagd der Tigers Langnau endet im Playout
Die Tigers Langnau hätten im letzten Spiel der regulären Saison gegen Wiler-Ersigen einen Sieg benötigt. Daraus wurde trotz Kampfgeist und einer Aufholjagd nichts, die Emmentaler müssen ins Playout.

An der kämpferischen Einstellung mangelt es bei den Tigers Langnau selten. Auch in aussichtslosen Situationen lassen die Emmentaler den Kopf in der Regel nicht hängen, sondern krempeln die Ärmel hoch und versuchen das Glück auf ihre Seite zu zwingen. Fast ausweglos sah die Konstellation in der letzten Runde der regulären Saison im Derby gegen Wiler-Ersigen aus.
In der 47. Minute kassierten die Tigers das 1:4. Alle Anwesenden in der Halle wussten, dass aber wohl nur ein Sieg nach 60 Minuten und drei Punkte helfen würden, um in das Playoff einzuziehen. Also rissen sich die Tigers am Riemen. Jonas Guggisberg erzielte nach 52 Minuten das zweite Tor, erhielt so einen Funken Hoffnung am Leben.
Wenige Sekunden später verkürzte Simon Flühmann sogar auf 3:4. Die Zuschauer in Biglen unterstützten ihr Team nun lautstark, die Körpersprache der Akteure veränderte sich ins Positive, alle schienen noch an die Wende zu glauben. Und siehe da: Als Guggisberg den 4:4-Ausgleich bewerkstelligte und noch mehr als 6 Minuten auf der Matchuhr blieben, war das Playoff für die Tigers wieder in Griffweite.
Playout und Cupfinal
Die Emmentaler blieben dran, ein weiterer Treffer wollte indes vorerst nicht gelingen. Also ging Coach Michal Rybka auf volles Risiko, ersetzte Goalie Jürg Siegenthaler durch einen sechsten Feldspieler. Doch die Sekunden zerrannen, und die Abwehr von Wiler-Ersigen hielt dicht. Die Aufholjagd der Tigers endete in keinem Happy End, sondern in der Verlängerung, die ihnen aber nichts mehr nützte.
Weil Rychenberg gleichzeitig in Uster gewann, war klar: Die Tigers verpassen erstmals seit Einführung des Playoff-Viertelfinals in der Saison 2009/2010 den Einzug in die K.-o-Phase und finden sich im Playout wieder. «Die Enttäuschung ist riesig», sagte Topskorer Flühmann. Am Ende fehlten nur zwei Zähler für das Erreichen des Playoff. Punkte, die in diversen Partien relativ einfach hergegeben wurden.
Allein vier Spiele verloren die Tigers in der Verlängerung, andere gingen zudem mit nur einem Tor Differenz verloren. Und so müssen die Tigers den Gang ins Playout antreten, wo nun Kloten-Dietlikon wartet. Immerhin haben die Tigers noch ein Bonusspiel. Am nächsten Samstag bestreiten sie den Cupfinal gegen GC und könnten mit einem Triumph das Verpassen des Playoff wenigstens teilweise vergessen machen.
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