Aufgeblasen
Immer mehr Menschen zalhen die obligatorischen Krankenkassenprämien nicht mehr. Das ist nicht erstaunlich, findet Leserbriefschreiberin Elisabeth Meier-Abplanalp.

AufgeblasenAusgabe vom 26. Juli «Säumige Zahler»
Es erstaunt nicht wirklich, dass immer mehr Menschen die obligatorischen Krankenkassenprämien nicht mehr bezahlen. Das Krankenversicherungsgesetz ist darauf ausgerichtet, möglichst viel Gewinn für die Leistungsanbieter und die Investoren zu generieren, eine gesunde Bevölkerung rechnet sich nicht. Das Krankheitswesen muss wachsen. Dass der freie Wettbewerb die Preise sinken liesse, ist ganz offensichtlich ein Märchen, wie wir heute wissen. Es hat lediglich den auf Gewinn ausgerichtet Apparat zu einem Ballon aufgeblasen, der zwangsläufig platzen muss. Es ist nicht eine Frage ob, sondern wann. Es ist Zeit für einen radikalen Neuanfang. Elisabeth Meier-Abplanalp, Kirchdorf
SabotiertAusgabe vom 19. Juli Leserbrief «Provokative Nadelstiche»
Die Ausführungen des Leserbriefschreibers beweisen ein merkwürdiges Gottes-Verständnis und zielen an den Tatsachen vorbei. Die israelische und die US-Regierung wollen keinen Frieden. Alle internationalen Bemühungen, die Voraussetzungen für eine friedliche Lösung zu schaffen, werden von Israel und den USA konsequent sabotiert. Man denke nur an die ungerührte Ablehnung aller UNO-Resolutionen seit 1967 (immer mit Unterstützung der USA), den trotz internationaler Ächtung weiter vorangetriebenen Mauerbau oder die brutalen Rachefeldzüge im Libanon und im Gaza-Streifen. Der aktuelle Präsident Benjamin Netanyahu lässt keinen Zweifel am israelischen Willen offen, Ost-Jerusalem und das ganze Westjordanland ins eigene Staatsgebiet einzugliedern, unbekümmert darum, was die UNO seinerzeit beschlossen und mehrmals bestätigt hat. Er befindet sich damit in Übereinstimmung mit der Auffassung der orthodoxen Juden (Siedler) und gewissen fundamentalistischen Christen. Das Ziel der israelischen Politik ist damit klar definiert. Für die Politik der USA sind sicher zwei Fakten bestimmend: der Einfluss der Israel Lobby in den USA selbst – und den Nahen Osten solange im Kriegszustand zu halten, bis die amerikanischen Oel-Interessen politisch abgesichert sind. Valentin J. Oehen, Alt-Nationalrat, Köniz
FragwürdigZum Tehma illegale Medikamenten-Importe
Nun geht die Kampagne wieder los. Eine Vielzahl von Schlankheitsmitteln und Sexpillen werden im Ausland gekauft, man bekämpft die illegalen Einfuhren mit allen Mitteln. Wenn man in den Ferien die Medikamente in Spanien kauft, sind diese in jeder Apotheke mehr als 50 Prozent preisgünstiger. Das Hauptproblem ist also der Preis. Warum senken die Apotheken die Preise nicht auch hier um 50 Prozent? Wir haben nur 7.6 Prozent MwSt. Spanien als EU –Land hat 20 Prozent. Die Angstmacherei der Pharmafirmen ist fragwürdig. Es produzieren vor allem kanadische und US-Firmen ihre Generika in Indien. Es handelt sich dabei nicht nur um Hinterhofware, sondern um hochwertiges Material, das in USA und Kanada frei in Apotheken verkauft werden kann. Zudem warten (nicht nur) wir Senioren als Krankenkassenprämienzahler endlich auf eine Erleichterungen der Freigabe aller Medikamente mit entsprechenden Preissenkungen. Mehr als 400000 Versicherte können die Prämien nicht mehr bezahlen. Ernst Buchmann, Kirchberg
KostbarZum Tehma Klimawandel
Auf der ganzen Welt, auch bei uns gehen, die Gletscher stark zurück. Die Prognose für die nächsten Jahre verheisst nichts gutes. Die Bevölkerung wächst, und die Umweltbelastung wird weiter steigen. Man redet viel darüber – und macht dann doch nichts. Dafür werden viele Fläche überbaut, und viele Tierarten sowie Pflanzen fallen der Gier und dem Geld zum Opfer. Die Sommer werden heisser. Es ist nur zu hoffen, dass uns in der Schweiz das kostbare Wasser nicht eines Tages ausgeht. Ohne Wasser würden wir sterben. Pascal Beck, Boll-Sinneringen
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