Aufgaben gehen niemals aus
Den über 500 Mitgliedern des Fördervereins Freunde Schloss Spiez geht die Arbeit nicht aus. Nebst unzähligen freiwilligen Stunden finanzierten sie im vergangenen Jahr den Infobildschirm im Durchgang zum Schloss mit.

«Über 200'000 Franken haben die Freunde Schloss Spiez in den 28 Jahren ihres Bestehens zugunsten des Spiezer Wahrzeichens erwirtschaftet», sagte Vereinspräsidentin Andrea Frost-Hirschi an der Versammlung in der Bubenberghalle.
Den jährlichen Beitrag 2017 von 10'000 Franken bewilligten die Versammelten einstimmig. Auch wenn der Verwendungszweck noch nicht feststeht. Aber auch die Freiwilligenarbeit bleibt selbstverständlich.
Sei es im Hütedienst an der laufenden Kreidolf-Ausstellung, am Partneranlass «von Freunden für Freunde» vom Schoss Werdenberg in Spiez, am Läsetsunntig-Umzug vom 10. September zum Thema Rebbau oder an der Derniere am 22. Oktober mit Sacha Batthyany.
Namens des Stiftungsrates orientierte Schlossleiterin Barbara Egli über geplante Projekte. So stehen nach den Renovationsarbeiten in Kirche und Neuschloss bei Letzterem im kommenden Winter Instandstellungsarbeiten an der Fassade bevor.
Nächstes Frühjahr zeigt das Alpine Museum in einer kleinen Ausstellung Plakatkunst, gefolgt von der Surbeck-Sonderausstellung von Ende Juni bis Oktober 2018. Die nächste der im Zweijahresrhythmus durchgeführten Spiezer Tagungen ist am 1. und 2. Juni 2018 geplant.
Bauliche Herausforderungen
In den Räumen der gut angelaufenen Sonderausstellung «Bergzauber und Wurzelstock – Ernst Kreidolf und die Alpen» verriet Schlossleiterin Barbara Egli bauliche Eigenheiten.
So müssen die Räumlichkeiten über dem eher feuchten Schlosskeller dauernd entfeuchtet werden. Die zurückhaltende bis düster anmutende Beleuchtung diene dem Erhalt der Kunstwerke. Zum seit längerem geplanten Archiv laufe die Evaluation.
Im umgebauten Neuschloss beschrieb Architekt und Stiftungsratsmitglied Adrian Meyer den neu eingebauten Lift über vier Stockwerke, der dem Servicepersonal ebenso dient wie er mobilitätsbehinderten Besuchern den Zugang zur Sonderausstellung gewährt. Die Idee dazu sei bereits in 150 Jahre alten Plänen als Aufzug eingezeichnet.
Damit die Aufgaben im Vorstand uneingeschränkt weiter erfüllt werden, übernahm die im Tourismus tätige Irène Stähli von Adrian Zangger. Dieser bleibt weiterhin als Freiwilliger im Stiftungsrat Schloss Spiez aktiv.
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