Auffangnetz für Lehrlinge sichert seine Zukunft
Das Projekt Job Caddie wird weitergeführt. Es hilft Lernenden, welche ihre Ausbildung abbrechen, eine Anschlusslösung zu finden.

Ein Lehrling kommt mit dem Beginn der Lehre in eine neue Welt. Und nicht immer entspricht diese seinen Vorstellungen. Bricht ein Lehrling seine Lehre ab, kommt das Projekt Job Caddie ins Spiel. «Wir verfügen über ein Netz von 50 Mentorinnen und Mentoren, die Lernende nach Auflösung eines Lehrvertrag bei der Suche nach einer Anschlusslösung unterstützen», sagt Programmleiter Gérald Mathieu. Ende Jahr wird die dreijährige Pilotphase abgeschlossen. In dieser Zeit haben die Mentoren 175 Jugendliche begleitet. «Rund drei Viertel von ihnen haben eine Anschlusslösung gefunden.»
Nun ist klar, dass das Projekt weitergeführt wird. «Die Ökonomische Gemeinnützige Gesellschaft Bern und die Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn als Trägerorganisationen haben entschieden, Job Caddie in ein fortwährendes Programm zu überführen», sagt Mathieu. Die Trägerorganisationen sind bisher für ein Jahresbudget von 130'000 Franken aufgekommen. Zudem hat die Stiftung Kirchliche Liebestätigkeit im Kanton Bern das Projekt finanziell unterstützt. Das Ziel von Mathieu ist es, im kommenden Jahr weitere Geldgeber zu finden.
Das Angebot ist für die Jugendlichen kostenlos. Neben den Lehrabbrechern bietet Job Caddie auch Lernenden bei Problemen mit ihrem Lehrbetrieb Einzelgespräche an. Zudem erhalten junge Erwachsene mit einer abgeschlossenen Lehre, die Mühe haben, eine feste Stelle zu finden, Unterstützung.
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