Auf Meyer folgt Meyer
Andreas Meyer folgt als Gemeindepräsident auf Martin Meyer. Er war der einzige Kandidat.

Der neue Gemeindepräsident von Kaufdorf trägt den gleichen Nachnamen wie der bisherige: Meyer. Das sei Zufall, sagt Andreas Meyer (parteilos), der Neue. «Wir sind nicht verwandt.» Sein Vorgänger heisst Martin Meyer (SP), der Ende Jahr nach sechzehn Jahren als Gemeinderat, davon acht als Gemeindepräsident, aufgrund der Amtszeitbeschränkung aufhören muss.
Andreas Meyer war der einzige Kandidat für das Präsidium. Er muss noch still gewählt werden. «Das Gemeinwesen ist mir wichtig», sagt er, der seit fünf Jahren bereits dem Gemeinderat angehört. Deshalb engagiere er sich und wolle Verantwortung übernehmen.
Meyer ist 52-jährig, verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Beruflich ist er als Coach und Berater im Berufsinformationszentrum Thun tätig, in seiner Freizeit ist er Fussballtrainer und Kontrabassspieler. Meyer gehört keiner Partei an. Früher war er noch Mitglied der Vereinigung für Gemeindepolitik (VGP).
Doch diese hat sich letztes Jahr aufgelöst. Politisch verorte er sich in der Mitte, sagt Meyer. Als Gemeinderat betreut er noch bis Ende Jahr das Ressort Bildung. Am meisten beschäftigte ihn in dieser Funktion die Erweiterung des Schulhauses.
In Kaufdorf gab in den letzten Jahren auch das Thema Fusion zu reden. Doch die Gemeinde entschied sich letztlich für den Alleingang. In den nächsten vier Jahren werde es diesbezüglich wohl ruhig bleiben, sagt der neue Gemeindepräsident.
Aber irgendwann werde eine Fusion wieder zu einem Thema. «Ich persönlich bin da offen.» Kaufdorf arbeite ja schon heute sehr eng mit den umliegenden Gemeinden zusammen. Das Ziel müsse immer sein, die beste Lösung zum besten Preis zu finden.
Zwei neue Gemeinderäte
Meyers Ziel ist es, für Kontinuität zu sorgen. «Wir sind ein stabiles Team», sagt er, auch wenn es im Gemeinderat nun zu zwei Wechseln kommt. Neben Martin Meyer tritt auch Gemeinderätin Spring zurück. Die beiden Ortsparteien SVP und SP haben fünf Personen vorgeschlagen, darunter auch Parteilose.
Der Gemeinderat wird somit still gewählt. Er besteht nebst Präsident Meyer aus den Bisherigen André Maire (parteilos) und Sven Heinitz (SVP) sowie den Neuen Markus Becker (parteilos) und Michelle Locher (SP). Damit entfällt die Wahl an der Gemeindeversammlung Anfang Dezember.
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