Auf dem Weg zurück zu alter Stärke
Xherdan Shaqiri ist wohl der beste Schweizer Fussballer. Bei Inter Mailand aber muss der Offensivspieler gerade seine Karriere neu lancieren. Und im Nationalteam hat der 23-Jährige viel vor.

Heute gilt man ja schnell als Star im weltweiten Web, und so gesehen ist Xherdan Shaqiri ganz sicher ein Star. Mindestens. Der Mann befeuert die Fantasien, und das nicht nur, weil er einer der wenigen lebenden Fussballer ist, die in einer WM-Begegnung drei Treffer erzielten – letztes Jahr in Manaus beim 3:0 gegen Honduras. Jede Meldung über «Shaq», wie er auf dem Boulevard genannt wird, verbreitet sich im Internet in Windeseile, ob er ein Tor erzielt oder ein leichtes Muskelziehen verspürt, eine neue Wohnung bezieht oder eine Schönheit im Mailänder Edelrestaurant trifft. Die Paparazzi sind in Italien fast überall, kaum ein Schritt von Shaqiri wird nicht verfolgt, sein Leben sorgt für jede Menge Onlineklicks. Und das ist die harte Währung im umkämpften Internetgeschäft. Kein anderer Schweizer Fussballer ist so beliebt (oder besser: bekannt).