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Die Pilzmarktfrauen mit ihrem Angebot. Korbweise Pilze bei Bären- und Bundesplatz in der Sonne Berns.
Foto: Carl Jost (StAB FN Jost N 1422)
Der Berner Fotograf Carl Jost setzte im September 1935 den Pilzmärit von Bern ins Bild, der während der Pilzsaison stets in der Schauplatzgasse stattfand. Pro Markttag boten über hundert Anbieterinnen und Anbieter Pilze feil, wobei es sich ganz überwiegend um Frauen, die Pilzmarkfrauen, handelte. Carl Jost hielt Marktszenen und sehr faszinierende Gesichter und Charaktere fest, und er stellte somit fast unübersehbar die Frage: Bei wem würden Sie Ihre Pilze kaufen?
Freundlichkeit und Zuversicht. Wer sich mit Pilzen nicht auskannte, achtete auf andere positive Signale.
Foto: Carl Jost (StAB FN Jost N 1425)
Da sind Pilze, die sind noch tausendmal schöner als die anderen.
Foto: Carl Jost (StAB FN Jost N 1425)
Das Geschäft lief gut. Hier wurde ein Erfolg verbucht oder eine Bestellung für das nächste Mal oder eine Lieferadresse notiert.
Foto: Carl Jost (StAB FN Jost N 1435)
Nicht alles, was auf den Tellerchen ins Auge stach, war immer auch ein frischer und feiner Pilz.
Foto: Carl Jost (StAB FN Jost N 1433)
Wunderschöne Körbe mit Pilzen aus Berner Wäldern drin.
Foto: Carl Jost (StAB FN Jost N 1429)
Vorfreude auf ein feines Pilzgericht. Der Pilzmarkt fand bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts statt.
Foto: Carl Jost (StAB FN Jost N 1428)
Bei wem man seine Pilze kauft, war Vertrauenssache.
Foto: Carl Jost (StAB FN Jost N 1430)
Man spürt eine gewisse Uneinigkeit.
Foto: Carl Jost (StAB FN Jost N 1432)
Drauss’ vom Walde komm ich her, ich muss euch sagen, sie munden sehr.
Foto: Carl Jost (StAB FN Jost N 1441)
Was würde man geben, um einmal über diesen Markt mit seinen Eindrücken, Einblicken, Gerüchen und diesem unglaublich grossen Pilzangebot zu streifen?
Foto: Carl Jost (StAB FN Jost P 285)
Beim Pilzkontrolleur
Bei der Pilzkontrolle wurden die Gesichter ernst und verschlossen. Erstens bedeutete jeder Pilz, der vom Kontrolleur aussortiert wurde, eine Einbusse beim Verkaufserlös und zweitens stellte sich für die Märitfrauen schon die Frage, ob eigentlich nur ein Herr Pilzkontrolleur vom Lebensmittelinspektorat die Pilze richtig kannte und beurteilen konnte, oder wer? Carl Jost fotografierte die Gesichter um den Kontrolltisch im Oktober 1935.
Pilzmarktfrauen am Tisch des Pilzkontrolleurs.
Foto: Carl Jost (StAB FN Jost N 1434)
Es hing einiges vom Ergebnis der Kontrolle ab. Diese Frauen schauen dem Kontrolleur genau ins Gesicht.
Foto: Carl Jost (StAB FN Jost P 295)
Auch an diesem Pilzmarkttag wurden erstaunliche Mengen an Pilzen auf den Klapptisch der Pilzkontrollstelle gelegt.
Foto: Carl Jost (StAB FN Jost N 1436)
Das Gesicht des Kontrolleurs. Was war das für einer? Meinte er es ehrlich oder sogar gut? War er streng?
Foto: Carl Jost (StAB FN Jost P 290)
Nicht nur die giftigen, sondern auch alte oder angefressene Pilze passierten die Kontrolle nicht.
Foto: Carl Jost (StAB FN Jost P 291)
Zwei Kontrolleure waren am Markttag für das ganze Pilzangebot in Bern zuständig.
Foto: Carl Jost (StAB FN Jost P 293)
Es ging bei der Kontrolle um jeden einzelnen Pilz.
Foto: Carl Jost (StAB FN Jost N 1439)
Bis die Pilze daheim in der Butter brutzelten, gingen sie einen langen Weg.
Foto: Carl Jost (StAB FN Jost N 1438)
Prächtige, saubere und kontrollierte Pilze sind etwas Schönes und wirklich ein Grund zum Glücklichsein.
Foto: Carl Jost (StAB FN Jost N 1424)
Der Pilzmarkt boomte jedenfalls. Die Pilzmarktfrauen hatten keine Mühe, ihre Ware vollständig loszuwerden.