Auch UBS muss «sichere» Fonds schliessen
Letzte Woche musste die Credit Suisse aufgrund der Finanzkrise sechs grosse Absolute-Return-Fonds liquidieren. Nun bleibt auch der UBS nichts anderes übrig.
Die UBS schliesst drei Absolute-Return-Bond-Fonds. Das schreibt die Grossbank in einem internen Papier, welches der Wirtschaftssendung «Eco» des Schweizer Fernsehens vorliegt.
«In jedem Marktumfeld eine positive Rendite», hiess das Versprechen der UBS einst. Diese Vorgabe konnte nicht erreicht werden. Die Fonds stürzten stattdessen regelrecht ab, wie SF schreibt. Der grösste der drei verlor seit seiner Lancierung vor vier Jahren gar 21,8 Prozent.
«Giftige» Wertpapiere
Was bedeutet die Schliessung konkret für die Kunden? «Wir werden sämtliche Positionen im Portfolio (…) veräussern und den Gegenwert per 12. Dezember 2008 in den bestehenden UBS (Lux) Money Market Fund überführen», schreibt die UBS. Was laut «Eco» nichts anderes heisse, als dass den Kunden Festgelder angeboten würden.
Absolute- oder Target-Return-Fonds wurden während der letzten Börsenkrise 2001/2002 für risikoscheue Anleger entwickelt. Doch die Fonds der UBS hatten auch in «giftige» Wertpapiere wie verbriefte Hypothekaranleihen investiert.
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