Neuanfang von Meyer Burger«Auch in der Schweiz könnte eine Solarmodul-Fabrik entstehen»
Hätten die Aktionäre nicht neues Geld aufgetrieben, wäre Meyer Burgers Technologie für ein Butterbrot nach China verscherbelt worden, sagt Anton Karl. Die Swissness der Solarfirma soll wieder gestärkt werden.

Herr Karl, vor genau einem Jahr sind Sie mit der Aktionärsgruppe um Sentis in einer tumultartigen Generalversammlung von Meyer Burger abgeblitzt. Jetzt läuft die geforderte Neuausrichtung. Wie haben Sie das geschafft?
Die ehemalige Führung wollte, dass Meyer Burger ihre weltweit technologisch führenden Maschinen und Produktionsanlagen exklusiv an REC, eine Tochterfirma von Chemchina, verkauft. Sie hängte sich also ans Gängelband eines chinesischen Staatskonzerns. Doch die Monate sind vergangen, und es gab keine Bestellungen von REC.