Asylsuchende kommen in Wohncontainern unter
Im Containerdorf auf der Baustelle des A5-Ostastes in Biel will der Kanton Bern künftig bis zu 200 Asylsuchende unterbringen.
Der Kanton Bern will in Biel 88 Wohncontainer, in denen bis vor kurzem Bauarbeiter lebten, als Asylunterkunft nutzen. Bis zu 200 Asylsuchende sollen befristet auf drei Jahre in den Containern Platz finden.
Es gehe darum, Asylsuchende möglichst oberirdisch einzuquartieren, steht in einer gemeinsamen Mitteilung der Berner Kantonsverwaltung und der Stadt Biel vom Montag. Anderseits wolle der Kanton Bern die Stadt Biel, die eine der höchsten Sozialhilfequoten der Schweiz aufweist, mit den Wohncontainern entlasten.
Gemeint ist damit, dass der Kanton Bern in der Stadt Biel möglichst keine zusätzlichen Wohnungen für Asylsuchende, vorläufig Aufgenommene und anerkannte Flüchtlinge mietet.
Bauarbeiter sind ausgezogen
Die 88 Wohncontainer befinden sich bei der künftigen Einmündung des A5-Ostasts von Biel in die Autobahn A16 «Transjurane» in Biel-Bözingen. Leer wurden sie, weil die östlichen Autobahnumfahrung von Biel demnächst fertig ist und im Herbst dem Verkehr übergeben wird.
Bevor der Kanton Bern die Container als Asyl-Kollektivunterkunft nutzen kann, muss noch ein Baubewilligungsverfahren durchgeführt werden. Das entsprechende Gesuch wird in den nächsten Tagen eingereicht.
Der Kanton Bern und die Stadt Biel haben laut der Mitteilung die umliegenden Betriebe, die Vereinigung der Industriebetriebe im Bözingenfeld, den Quartierleist Bözingen sowie den Quartiertreff Mett orientiert.
Für die Betreuung der Asylsuchenden wird der Verein Asyl Biel & Region zuständig sein.
SDA/mb
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