Asylbewerber dürfen in die Badi, sollen aber nicht
In Bremgarten AG haben 23 Asylsuchende ihre Quartiere bezogen. Damit ist die erste Asylunterkunft eröffnet, die der Bund nun befristet für drei Jahre betreibt. Am meisten zu reden gibt die Hausordnung.
Die erste von mehreren geplanten Asylunterkünften, die der Bund nun provisorisch drei Jahre lang betreibt, sorgte schon vor der Eröffnung für eine Kontroverse wegen der strengen Hausordnung. Erst hiess es beim Bundesamt für Migration (BFM), dass für die Asylsuchenden pauschale Rayonverbote gelten würden. Dies sei so mit der Gemeinde Bremgarten ausgehandelt worden, die Verbote seien in einer Vereinbarung zwischen der Stadt und dem BFM verankert. Die Menschenrechtsgruppe Augenauf protestierte aber dagegen und wies darauf hin, dass so ein Verbot nicht sanktioniert werden könne und deshalb nicht durchsetzbar sei.