AstraZeneca setzt erneut Rotstift an
London Der zweitgrösste britische Pharmakonzern AstraZeneca will in den nächsten Jahren mehrere tausend Arbeitsplätze abbauen.
Nach mehr als 20'000 Stellenstreichungen in den vergangenen Jahren sollen nun weitere 7300 Mitarbeiter ihren Job verlieren. Wie der Konzern am Donnerstag in London mitteilte, sollen mit einem neuen Restrukturierungsprogramm ab 2014 jährlich zusätzlich 1,6 Milliarden Dollar eingespart werden. Das Unternehmen stellt sich wegen der zunehmenden Konkurrenz durch billigere Nachahmermittel und staatlicher Sparprogramme weiter auf harte Zeiten ein. Vor allem ein Einbruch der Erlöse beim Magenmittel Nexium belastet AstraZeneca. Im vierten Quartal 2011 brach der Umsatz mit dem Mittel um 13 Prozent auf knapp 1,1 Milliarden Dollar ein. Im abgelaufenen Geschäftsjahr stagnierte der Umsatz der Briten mit 33,59 Milliarden Dollar auf Vorjahresniveau. Der operative Gewinn kletterte auch dank Einsparungen auf 12,79 Milliarden Dollar. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Konzernchef David Brennan mit einem Umsatzrückgang im niedrigen zweistelligen Prozentbereich. Nach einem Aktienrückkaufprogramm im Vorjahr sollen nun weitere Aktien im Wert von 4,5 Milliarden zurückgekauft werden. Die Dividende soll um zehn Prozent auf 2,80 US-Dollar je Aktie steigen.
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