Antifa-Demos kosteten eine Million
Das Polizeiaufgebot für zwei unbewilligte Demonstrationen im letzten Oktober kostete eine Million Franken. Das geht aus der Antwort des Gemeinderats auf eine Interpellation hervor.
Zehn Jahre nach der «Schande von Bern» verhinderte die Kantonspolizei Bern am 6. Oktober 2017 eine unbewilligte Kundgebung. Die Polizei führte damals insgesamt 29 Demonstranten ab.
Das Polizeiaufgebot war gross – auch bei einer ebenfalls unbewilligten Demonstration nur eine Woche später. Jetzt ist klar, wie teuer die Polizeiaufgebote waren. «Aufseiten der Kantonspolizei sind je Kundgebung rund 500'000 Franken Kosten entstanden», schreibt der Berner Gemeinderat in seiner Antwort auf eine Interpellation der SP-Fraktion.
Schäden bei früheren Demos
Die Stadtregierung hält in ihrer Antwort fest, dass laut Kantonspolizei keine Personen ohne konkreten Verdacht oder ohne Anhaltspunkte festgehalten worden seien. Gestützt auf das Polizeigesetz könne die Polizei bei Veranstaltungen, die ein Gefahrenpotenzial aufwiesen, auch Personenkontrollen durchführen.
Bei früheren Antifa-Kundgebungen habe sich gezeigt, dass diese ein grosses Risiko mit sich brächten. Bei sieben von dreizehn Demos sei es in der Vergangenheit zu Sachbeschädigungen gekommen – durchschnittlich in Höhe von 62'000 Franken, zweimal gab es gar Schäden von über 100'000 Franken. Deshalb habe der Gemeinderat die Kantonspolizei bei beiden Demonstrationen beauftragt, diese zu verhindern.
ehi
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