Anti-Pnos-Demo verlief friedlich
Am Samstag findet der Pnos-Parteitag statt. Linke marschierten durch die Berner Innenstadt, um gegen die Pnos zu demonstrieren.
Für Samstag riefen linke Kreise zu einer Kundgebung in Bern unter dem Motto «Bunt statt braun!» auf. Mit der Demo soll gegen den gleichentags in der «Region Bern» stattfindenden Pnos-Parteitag protestiert werden. Wo genau sich die am äussersten rechten Rand politisierende Partei versammelt, wird nicht kommuniziert. Laut Telebärn soll der Parteitag in Oensingen (SO) stattfinden.
Anders als bei den letzten Antifa-Demos in Bern ist die Kundgebung vom Samstag bewilligt, wie Norbert Esseiva von der Orts- und Gewerbepolizei auf Anfrage sagt. Die Demonstranten versammelten sich um 14 Uhr beim Bärengraben. Durch die Altstadt führte der Umzug bis zur Reitschule, in die sich die Demonstranten kurz vor 16 Uhr zurückzogen.
Der Demonstrationszug zieht durch die Berner Altstadt. Video: Jürg Spori
Wie ein Reporter vor Ort berichtet, sollen sich an die 1000 Demonstranten dem Protestzug angeschlossen haben. Nach aktuellen Kenntnissen sind keine Zwischenfälle bekannt, wenn auch vereinzelt Rauchpetarden gezündet werden. Einzig der öffentliche Busverkehr war vorübergehend beeinträchtigt.
US-Redner tritt auf
Die Kantonspolizei Bern hatte Kenntnis von der Kundgebung. «Gestützt auf die laufende Lagebeurteilung, wird die Kantonspolizei Bern mit einem entsprechenden Dispositiv vor Ort sein», sagte Sprecher Christoph Gnägi im Vorfeld. Die Polizei habe den Auftrag, die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.
Am Pnos-Parteitag treten nicht nur eigene Parteimitglieder auf. Auf der Gästeliste stehen unter anderen auch der Basler Alt-Grossrat Eric Weber (Volksaktion gegen zu viele Ausländer und Asylanten in unserer Heimat), Lutz Urbanczyk (AfD Berlin) sowie der US-Amerikaner Richard Spencer. Letzterer ist Führer der amerikanischen White-Supremacy-Bewegung.
«Ideologie der Pnos»
«Was diese Menschen verbreiten und wofür sie einstehen, ist Teil der Ideologie der Pnos und ein Angriff gegen alle unsere Mitmenschen», heisst es im Aufruf zur Gegendemo.
«Wir stehen geschlossen zusammen gegen alle Angriffe von rechts und kämpfen dafür, dass alle Menschen sicher und ohne Unterdrückung an der Gesellschaft teilnehmen und mitbestimmen können», so die Veranstalter.
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch