Anschlag auf Moschee bei Abendgebet – 35 Tote
Vor dem Tor einer Moschee in Bagdad hat sich ein Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt. Kurz darauf explodierte im Stadtteil Kasra eine Autobombe. 35 Menschen starben, 50 weitere wurden verletzt.
Bei einem Anschlag auf eine schiitische Moschee im Norden der irakischen Hauptstadt Bagdad sind mindestens 35 Menschen getötet worden.
Ein Selbstmordattentäter habe sich am Eingangstor in die Luft gesprengt, als die Gläubigen nach den Abendgebeten gerade die Moschee verliessen, teilte die Polizei mit. Anschliessend explodierte eine Autobombe an der Strasse. 50 weitere Menschen wurden verletzt.
Der Anschlag ereignete sich in Kasra, einer schiitisch dominierten Gegend in einem ansonsten mehrheitlich sunnitischen Teil Bagdads.
Die Gewalt im Irak hat in den vergangenen Monaten dramatisch zugenommen. Mehr als 4000 Menschen sind seit April getötet worden. Oft verüben sunnitische Extremisten Anschläge gegen Schiiten, die sie nicht als gleichwertige Muslime ansehen.
AP/wid
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