Angriff auf Android – «im Vorbeifahren»
Mit der wachsenden Popularität von Mobilgeräten mit dem Google-Betriebssystem wächst auch die Gefahr, Opfer eines Angriffs von Kriminellen zu werden.

Dank des Erfolgs der Samsung-Smartphones kann Googles Betriebssystem Android seine dominierende Stellung auf dem Handy-Markt ausbauen. Nach Angaben des Marktforschungsinstituts IDC brachten Samsung und andere Handy-Hersteller im zweiten Quartal fast 105 Millionen Android-Smartphones auf den Markt. Das reicht für einen Marktanteil von 68 Prozent. Im Vorjahreszeitraum arbeitete Android nur in 47 Prozent aller Smartphones.
Mit der wachsenden Popularität von Android-Mobiles wächst aber auch die Gefahr, Opfer eines Angriffs von Kriminellen zu werden. Wie die Sicherheitsfirma F-Secure in ihrem «Mobile Threat Report Q2 2012» berichtet, wurde nun erstmals eine Schadsoftware gesichtet, die sich bereits beim Aufrufen einer Website installiert.
19 neue Malware-Familien
Solche sogenannten Drive-by-Downloads (Downloads im Vorbeifahren) als Angriffsmethode waren bislang nur von PCs bekannt. Allerdings funktioniert dies bei den Android-Geräten nur dann, wenn in der Konfiguration die Installation von Anwendungen unbekannter Herkunft erlaubt wurde.
Im zweiten Quartal des Jahres entdeckten die Experten von F-Secure dem Bericht zufolge 19 neue Malware-Familien und 21 neue Varianten von bereits existierender Schadprogrammen. Dabei stehen hinter den Schadprogrammen immer häufiger wirtschaftliche Interessen. Die Entwickler haben es auf das Geld der Nutzer abgesehen.
dapd/rek
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