Angestellte müssen Pulte teilen
Tausende Angestellte von bundesnahen Unternehmen verlieren ihren festen persönlichen Arbeitsplatz: SBB, Post und Postfinance führen im grossen Stil Desksharing ein. Im Schnitt gibt es pro Mitarbeiter nur noch 0,8 Arbeitsplätze.

Der Mensch ist eigentlich ein Gewohnheitstier. Doch damit ist bald einmal Schluss – zumindest in den Büros der bundesnahen Betriebe in Bern. Die SBB, die Post und die Postfinance wollen in ihren Büros das sogenannte Desksharing einführen. Das bedeutet im Grundsatz: Kein einziger Angestellter wird in Zukunft noch über einen festen persönlichen Arbeitsplatz verfügen. Wer am Morgen zuerst ins Büro kommt, kann wählen. Und am Abend müssen die Pulte wieder geräumt und sauber sein.