Rudern. - Starker Gegenwind mit auffrischenden Böen prägte an der Ruder-Weltmeisterschaft im polnischen Poznan den zweiten Regattatag. Zudem war der See aufgrund des Wellengangs anspruchsvoll zu rudern. Aus diesem Grund ist der Auftakt für Oliver Angehrn aus Egg nicht sehr positiv verlaufen. Mit seinem Partner Simon Niepmann (SC Zürich) musste der 23-jährige GC-Ruderer im leichten Zweier ohne im zweiten Vorlauf drei Booten den Vortritt lassen. Von Beginn weg geriet das Schweizer Boot unter Druck und vermochte den Kontakt zu den Schnellsten nicht zu halten. Nach 500 m lag das Schweizer Duo noch auf dem 3. Rang. Schon zur Rennhälfte wurden Angehrn und Niepmann von den Serben überholt. Diese wiederum drehten auf der zweiten Hälfte des Kurses noch einmal auf, nahmen den Südafrikanern bis ins Ziel 0,6 Sekunden ab und schoben sich knapp vor den Osteuropäern auf den 2. Rang.

Im nur elf Boote umfassenden Feld ging es in diesem Vorlauf bereits um den Einzug in den A-Final. Gewinnen konnte das Team aus Frankreich, das mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg die 2000-m-Strecke in 7:07,99 Minuten zurücklegte. Angehrn/Niepmanns Rückstand betrug am Ende knapp 24 Sekunden. Einzig das Duo aus den USA konnten die Schweizer um etwas mehr als 16 Sekunden zurückbinden und auf den 5. und letzten Platz verweisen. Morgen Vormittag kämpfen Angehrn/Niepmann gegen die Boote aus Japan, Grossbritannien und erneut Serbien um die zwei verbleibenden Finalplätze. (all)

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