Andere Zusammensetzung, einige Verletzte
Die LG Thun trat am Final der Schweizer Leichtathletik-Vereinsmeisterschaften der Junioren im Lachenstadion mit einem gegenüber dem Vorjahr neu formierten Team an. Die Männer belegten diesmal nur Platz 8.

Es kann nicht immer so gut laufen wie im Vorjahr, als die LG Thun an der Schweizer Vereinsmeisterschaft der Junioren mit einem dritten Platz überraschte. Die aus Athleten des LV Thun und von All Blacks Thun bestehende Equipe wies bei der diesjährigen Austragung in Thun altersbedingt eine nahezu komplett neue Zusammensetzung auf.
Einige Teamleader fehlten verletzungsbedingt oder kehrten erst wieder von einer genesen zurück. Sie konnten noch nicht an ihre gewohnten Leistungen anknüpfen.
Weitspringer Flavio Witschi fehlte ebenso wie Speerwerfer Oliver Gyger. Einen leistungsmässigen Exploit gab es auch durch die drei Teamroutiniers Dominik Ueltschi, Felix Eichenberger und Robin Oester nicht.
Gleichwohl steuerte dieses Trio, welches auch in der 4×100-m-Staffel lief, mit der Staffel 48,5 Punkte der insgesamt 67,5 Thuner Punkte bei. Oester holte 15 Zähler, U-18-EM-Teilnehmer Felix Eichenberger deren 14, und 13,5 Punkte steuerte der 17-jährige Dominik Ueltschi bei.
Dabei musste der Sprinter notgedrungen im Hochsprung aushelfen. Hier glückte ihm mit 1,75 m eine neue Bestleistung. «Ich wusste, dass ich hier eingesetzt werde, und habe deshalb noch zweimal mit Mehrkampftrainer Adrian Leichtnam an der Technik gefeilt», sagte er.
Ueltschi ist nicht nur schnell, er ist auch ein guter Weitspringer. Dass aber horizontale und vertikale Sprünge nicht identisch sind und andere Bewegungsabläufe erfordern, war sich der Athlet der LV Thun bewusst. «Wichtig ist auch hier, die Spannung über der Latte zu halten», sagte er.
Mit seinem Resultat darf der angehende Geomatiker zufrieden sein. Dies gilt auch für die Zeit von 11,16 über 100 m, nur 0,10 Sekunden über seiner drei Wochen alten Bestmarke.
Zu aufrecht
An seinem Laufstil gibt es noch Feinjustierungen anzubringen. «Er richtet sich nach dem Start zu schnell auf und läuft etwas zu stark aufrecht. Er muss seine Körperposition leicht nach vorne beugen, um noch mehr Speed mitnehmen zu können», hat Jacques Cordey festgestellt.
Als Entdecker und Förderer von Mujinga Kambundji weiss der langjährige Trainer, wovon er spricht. Die Thunerinnen vermochten den Heimvorteil ebenfalls nicht zu nutzen und erreichten den neunten Rang.
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