Ambri stoppt die Siegesserie des ZSC
Ambri gewinnt unter dem neuen Trainer Serge Pelletier auch das zweite Spiel und bezwingt die ZSC Lions mit 2:1. Die Kloten Flyers verlieren gegen Zug mit 0:5.

Die ZSC Lions waren mit sechs Siegen in Folge ins Tessin gereist. Ambri liess sich von dieser Serie nicht beeindrucken. Das Heimteam begann sehr stark, sehr konzentriert und führte schon nach zehn Minuten mit 2:0. Die Kanadier Jason Williams (6.) und Maxim Noreau (10.) bezwangen Tim Wolf, der bei den Zürchern wieder einmal den Vorzug gegenüber Lukas Flüeler erhielt. Den Nachwuchs-Goalie traf bei den beiden Gegentoren überhaupt keine Schuld.
Die ZSC Lions vermochten in der Folge nicht zu reagieren. Nach der Verabschiedung von Gilbert Brûlé und der Verletzung von Matt Lashoff traten die Zürcher auch nur mit zwei ausländischen Spielern an. Optische Vorteile erspielten sich die Lions lediglich im zweiten Abschnitt, aber selbst in dieser Phase standen die Gastgeber bei Chancen von Paolo Duca, Zdenek Kutlak oder Marc Reichert dem 3:0 näher.
Spannend wurde es am Ende dennoch nochmals. In der 54. Minute liess Ambris Goalie Nolan Schaefer einen harmlosen Schuss von Roman Wick passieren. Deshalb geriet Ambris zweiter Heimsieg seit dem 5:2 über Zug in der Startrunde nochmals in Gefahr. Aber Schaefer liess keinen weiteren Gegentreffer mehr zu. Mit 30 Paraden war Schaefer trotz des Flops beim Gegentor einer der Besten.
Blamabler Auftritt der Kloten Flyers
Für das Team des Trainer-Neulings Tomas Tamfal setzte es die fünfte Niederlage in den letzten sechs Partien ab. Vom einst 6. Rang fielen die Flyers im Oktober auf Platz 10 zurück - nur die inferioren Klubs Ambri-Piotta (11.) und Langnau (12.) liegen noch hinter Kloten.
In der Partie gegen Zug wurde deutlich, warum Kloten sich derzeit so schwer tut. Die Flyers gefielen im ersten Abschnitt noch. Sie gaben am Anfang sogar den Ton an; der EV Zug kam in den ersten zehn Minuten bloss zu zwei Torschüssen. Aber so richtig gefährlich wurden die Klotener dennoch nicht. Die Flyers tun sich schwer, Chancen zu kreieren. Die Klotener schiessen zwar oft aufs Tor, meist aber steht kein Stürmer im Slot, der die Schüsse abfälschen konnte. So kam Simon Rytz, der im Tor des EV Zug stand, trotz 41 Paraden relativ locker zu seinem ersten Shutout in der NLA (nach 11 in der NLB).
Der EV Zug agiert offensiv viel cleverer. Die Innerschweizer warteten geduldig auf die Fehler, die den Kloten Flyers im Moment regelmässig unterlaufen. Die Entscheidung fiel im zweiten Abschnitt. In der 24. Minute gelang Josh Holden mit seinem vierten Saisontreffer per platziertem Handgelenkschuss das 1:0, in der 39. Minute erhöhte Björn Christen, der nur vereinzelten Einsätzen kam, mit seinem ersten Saisontreffer auf 2:0. Christen verwertete den Abpraller seines eigenen Schusses, was Klotens Verteidigern kein gutes Zeugnis ausstellt. Im Schlussabschnitt machten Dominic Lammer (2) und Lino Martschini aus dem 2:0 noch ein 5:0. Klotens Goalie Ronnie Rüeger (Matchstrafe) und Damien Brunner (Spieldauer) wurden noch ausgeschlossen.
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